Telefonsprechstunde zu urologischen Krebserkrankungen

|   Ahaus

Am Mittwoch, 31. Mai 2023, heißt es „Frag doch mal den Arzt“ am Telefon. Chefarzt Dr. Björn Haben aus dem St. Marien-Krankenhaus Ahaus steht dann Rede und Antwort für sämtliche Fragen zum Thema „Urologische Krebs-Erkrankungen“.  Zwischen 14 und 16 Uhr nimmt der Chef der Klinik für Urologie und Kinderurologie unter der Durchwahl 02561 99 23010 persönlich den Hörer ab und informiert die Interessenten im Einzelgespräch.

Heilungsrate bei urologischen Krebserkrankunghen deutlich verbessert

Etwa jeder zweite Mensch in Deutschland erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs (51 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen). Rund ein Viertel dieser bösartigen Tumore treten im männlichen und weiblichen Harntrakt bzw. an den Genitalien auf. Der Urologe ist somit der wichtigste Ansprechpartner für die Diagnosestellung und Therapiesteuerung dieser Krebserkrankungen. Zu den von Urologen am häufigsten entdeckten und behandelten Tumoren gehören bösartige Veränderungen der Prostata, der Harnblase, der Nieren und der Hoden. „Durch frühzeitige Erkennung und verbesserte sowohl diagnostische als auch therapeutische Verfahren konnte die Heilungsrate aller urologischen Krebserkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend verbessert werden“, erklärt Dr. Björn Haben, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Marien-Krankenhaus Ahaus und betont, dass Vorsorge-Untersuchungen in bestimmten Altersgruppen keineswegs überflüssige Termine sind, sondern oft eine entscheidende Richtung für die weitere Lebensqualität der Patienten vorgeben.

Frühe Stadien lassen sich besser therapieren

Krebsfrüherkennungsuntersuchungen haben das Ziel, Tumore möglichst in frühen Stadien ihrer Entwicklung aufzuspüren. Frühe Stadien lassen sich nämlich meist erfolgreicher und auch schonender behandeln als späte Stadien, in denen möglicherweise sogar schon Tochtergeschwülste (Metastasen) entstanden sind. Der Experte Dr. Haben, der seit 2008 Chefarzt in Ahaus ist und das dortige durch die DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) zertifizierte Prostatakarzinomzentrum leitet, spricht aus jahrelanger Erfahrung und kennt die Tücken der jeweiligen urologischen Krebs-Erkrankungen. Einige Symptome und Vorboten sind schmerzfrei und sind zum Beispiel mit vermeintlich harmlosen Blutungen oder Vergrößerungen verbunden.

Prostatakrebs häufigste Krebserkrankung bei Männern

Nicht zu unterschätzen ist hier der Prostatakrebs, der mit etwa 65.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist. Insbesondere auf diesem Behandlungsgebiet arbeitet die Ahauser Urologie durch das DKG-zertifizierte Prostatakarzinomzentrum auf hohem Niveau. Als eines von deutschlandweit nur etwa 40 Zentren wurde das Ahauser PKZ von der renommierten Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) für das Zweitmeinungsverfahren zugelassen. Jeder Fall wird in der sogenannten Tumorkonferenz einem Team aus Experten der operativen Urologie, der Strahlentherapie, der Onkologie sowie Pathologie und Radiologie vorgestellt und eine individuelle Therapieempfehlung erarbeitet. Diese Empfehlung kann Patientinnen und Patienten die größtmögliche Sicherheit geben, genau den richtigen Behandlungsweg gegen den Prostatakrebs einzuschlagen. Das geschieht mit schonenden Therapieformen unter Einsatz modernster Medizintechnik.

www.urologisches-zentrum-ahaus.de
 

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