Religionen in Gescher: Eine Stadtführung mit der VHS

|   Gescher

Ohne den Gründungswillen des adeligen Frauenstiftes in Borghorst ist die Pfarrei Gescher und somit die Existenz dieser Glockenstadt nicht denkbar. Die großen Herausforderungen, eine Eigenkirche zu gründen, dabei zwei Bauernschaften zu teilen und die drei innerörtlichen Wasserläufe zu bändigen, machen sich bis heute in der westfälisch untypischen Straßensiedlung Geschers bemerkbar.

Einfluss der Stiftsdamen ist erlebbar

Der große Einfluss der Stiftsdamen auf den Ort ist sowohl im Bildprogramm der Kirchenfenster, als auch deren Recht, den Pfarrer einzustellen, sichtbar, erlebbar und erfahrbar. Daneben entfaltete sich später ein aktives religiöses jüdisches Leben, das im Dezember 1941 mit der Zwangsausweisung nach Riga (Lettland) endete. Bei einem Rundgang, beginnend am Rathaus, führt Dozent Franz-Josef Menker (Dipl. Kirchenführer, Heimathistoriker und emer. Lehrbeauftragter an der Fachhochschule der öfftl. Verwaltung NRW) die Teilnehmenden auf dieser VHS-Exkursion zu den religiösen und säkularen Erinnerungsorten in Gescher. Die Führung findet am Samstag, 14. Januar 2023, von 10.30 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist das Rathaus der Stadt Gescher, Marktplatz 1.

Anmeldungen (zu einem Entgelt von sechs Euro) sind unter www.vhs.borken.de möglich. Für individuelle Fragen steht das Sekretariat der VHS telefonisch unter 02861/939 238 oder unter vhs@borken.de gern zur Verfügung.

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