Kreisdirektor Dr. Linus Tepe begrüßte kürzlich in der Kreisleitstelle eine fachübergreifende Arbeitsgruppe: Sie soll in den nächsten Monaten das Konzept für das kreisweite Pilotprojekt „5G im Rettungsdiensteinsatz – den Patienten auch digital im Fokus“ erstellen. Der Kreis Coesfeld hatte sich erfolgreich um eine Förderung der Konzepterstellung für dieses Pilotprojekt im Rahmen des 5G-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur beworben.
Hintergrund: Der Notarzt soll in Zukunft bereits während der Anfahrt zu einem Einsatz mittels einer VR-Brille audiovisuellen Kontakt zu den Notfallsanitätern erhalten, die bereits vor Ort sind. Dadurch kann er bereits frühzeitig Anweisungen geben, nachdem er sich ein erstes Bild von der Situation des Patienten gemacht hat. Dr. Tepe betont: „Das ist eine große Chance, die zunehmende Digitalisierung auch in diesem Bereich sinnvoll zu nutzen – und damit zu einer noch höheren Versorgungssicherheit der Bevölkerung beizutragen.“