Der Kreisfußballausschuss hatte seinen Fahrplan für einen möglichen Re-Start in den Fußball-Kreisligen ja bereits präsentiert. Am Dienstag stellte nun der Verbandsfußballausschuss seine Pläne vor – und diese decken sich mit jenen des Kreises. Demnach soll die Saison am 2. Mai fortgesetzt werden – sollten die weiteren Öffnungsschritte wie geplant vollzogen werden.
50 Prozent der Spiele müssen erreicht werden, um zu einer Wertung in der jeweiligen Spielklasse zu kommen – auch überkreislich von der Bezirks- bis zur Oberliga. Und gerade in der Oberliga ist noch ein Mammutprogramm zu absolvieren. Entsprechend groß war das Interesse unter den Vereinen am Dienstag, wie sich der Verband einen Abschluss mit Wertung bis zum 30. Juni vorstellen kann.
Manfred Schnieders, Vize-Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, erklärte: Bleibt der Inzidenzwert in NRW bis Ostern Anfang April bei unter 100, dann können alle Klubs wieder unter normalen Bedingungen trainieren. Sofern es die Kommunen zulassen. Mit dann vierwöchiger Vorbereitungszeit soll es dann am 2. Mai mit dem Meisterschaftsbetrieb weitergehen. Neun Wochenenden und einige Feier- und Wochentage blieben dann noch Zeit, um die Saison hinzubekommen. Vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Komplikationen mehr. Zum Beispiel weitere coronabedingte Spielabsagen. Oder aber könnten Kreise bei Übertreten einer Inzidenz von 100 ihre Anlagen wieder schließen lassen. Das könnte gerade überkreislich zu einem großen Flickenteppich führen.
Läuft alles planmäßig, dann sehen die Aussichten gerade in den Bezirks- und Landesligen wie in den Kreisligen gut aus. Noch eines wurde angemerkt: Sollte abzusehen sein, dass die 50 Prozent für eine Wertung nicht erreicht werden, dann soll es bis zum Sommer verbindliche Testspiele ohne Wertung geben. Jede Spielklasse wird für sich betrachtet. Es kann also Ligen mit Wertung, andere ohne geben.