Riesige Freude trotz tropischer Temperaturen erlebten über 200 Kinder und Erwachsene aus Ahaus und Gronau beim großen Ausflug in den Naturzoo Rheine. Nach mehreren Jahren des coronabedingten Verzichts auf solche Aktivitäten war es jetzt endlich wieder soweit: Zusammen mit den Mitarbeitenden vom Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes Ahaus-Vreden ging es in 5 Bussen nach Rheine. Im Gepäck dabei waren viele Flaschen Wasser, Sonnenschutz und jede Menge Spaß.
Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in unserer Region Zuflucht gefunden haben, genossen es im Besonderen einen entspannten Tag weg von Krieg und Terror zu erleben und einfach mal „abzuschalten“.
Der Anblick der Tiger und das Grunzen der Affen weckten große Neugier bei den Kindern, die die Tiere mit großem Interesse bewunderten und viele Fragen stellten. Austoben war das Motto auf dem großen Spielplatz, der für alle Altersstufen etwas zu bieten hatte. Im Spielgarten streiften sie bei Abenteuertouren durch die Büsche und entdeckten große Krabbeltiere.
Der Naturzoo Rheine eignet sich für einen solchen Ausflug besonders, da er viele Attraktionen für Groß und Klein zu bieten hat und auch größere Gruppen herzlich willkommen heißt.
Begleitet wurde der Ausflug von einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Helene Helming Schule Ahaus und zahlreichen Integrationslotsinnen und –lotsen. Gemeinsam ist ihnen das positive Fazit am Ende des Ausfluges: Es hat gut getan mal wieder zusammen „etwas zu erleben“, Berührungsängste miteinander abzubauen und neue Leute ganz nebenbei kennenzulernen. Sprachbarrieren wurden an dem Tag schnell überwunden bzw. als Herausforderung kreativ angenommen. Passend dazu erklang dann auch zur Abreisezeit eine kleine Durchsage durch die Lautsprecheranlage des Zoos: Die Reisegruppe aus Ahaus und Gronau trifft sich jetzt am Ausgang und fährt gemeinsam zurück nach Hause. Erst auf Deutsch, dann auf Farsi, dann auf Arabisch und auf Russisch.
Der Ausflug konnte mit großzügiger finanzieller Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender vor Ort und vom Bistum Münster durchgeführt werden.